Wenn er auf Wild trifft, erwacht sein Jagdtrieb.
Daher müssen Sie ihn so erziehen, dass er jederzeit gut abrufbar ist, sonst macht er sich schnell aus dem Staub, sobald ihm ein interessanter Geruch in die Nase steigt. Er ist ja ein guter Jagdhund und sehr autonom.
Es kann da also leicht einmal passieren, dass er eine Spur entdeckt und sich einfach davonmacht.
Er ist robust, ausdauernd und rennt bei jedem Wetter mit Vergnügen über Stock und Stein.
Wenn Fremde ins Haus kommen, ist er in der Regel sehr freundlich. Auch hier tut strenge Erziehung not, damit er nicht ZU freundlich bleibt.
Der Field-Spaniel ist auch Kindern jeden Alters gegenüber zärtlich, fröhlich und verspielt und tobt auch gerne mit ihnen herum. Natürlich kann man ihn auch Knuddeln und Streicheln und auch kleine Grobheiten steckt er klaglos weg.
Im Gegensatz zum Cocker-Spaniel KANN man zwar diesen wunderbaren, voll in die Familie integrierten und im Hause lebenden Gesellschaftshund durchaus in der Stadt halten, aber er braucht doch eine natürliche Umgebung.
Er wünscht sich einen großen Garten, viel frische Luft und regelmäßige, lange Spaziergänge mit der Gelegenheit, viel frei zu laufen und rumzutoben.
Im Hause lässt er normalerweise 'Menschens' Sachen in Ruhe, außer wenn alle einer regelmässigen Arbeit nachgehen und ihn dann 8, 9 oder 10 Stunden alleine lassen. (In solchen Fällen gönne ich es den Besitzer sogar. So etwas macht man einfach nicht!)
Er gräbt auch Garten und Blumen nicht um und wenn, ist mit Sicherheit etwas Lebendiges oder Fremdartiges darunter schuld.